Die Intune Management-Oberfläche bekommt nicht lediglich einen neuen Anstrich – sie wird dorthin übertragen wo bereits die Nutzerverwaltung stattfindet: Ins Azure Portal, direkt passend zum Azure Active Directory.
Seit der Eroberung der Welt durch das Smartphone stehen Unternehmen vor der Herausforderung: Wie nutzen wir diese unheimlich praktischen Geräte, ohne dass unsere Unternehmensdaten durch irgendwelche Apps wild im Internet verteilt werden? Eine Antwort bietet ein Mobile Device Management welches sich in der Microsoft Welt durch Intune durch realisieren lässt. Im Jahr 2011, als das moderne HTML5 für Websites noch nicht zum flexiblen Standard ernannt war, stellte Microsoft den Dienst auf seinem eigenen Silverlight Framework zur Verfügung. Silverlight ist mittlerweile etwas in die Jahre gekommen und erfreut Administratoren häufig mit einer ganz besonderen Meldung:
Zudem ergab sich noch die Herausforderung, dass man als Admin ständig zwischen verschiedenen Management-Portalen hin und her springt: Das Azure AD zur Benutzer- und Gruppenverwaltung, Office 365 und Dienste wie Exchange und SharePoint in eigenem Gewand und dann noch das klassische und das neue Azure-Portal. Bei allem was im Alltag anfällt, kann man dies als durchaus lästig empfinden. Stück für Stück werden die verschiedenen Dienste nun in die Oberfläche des neuen Azure Portals integriert.
Historisch gewachsen, funktional erweitert und neu sortiert
Mit dem neuen Portal wurde die Management-Oberfläche aufgeräumt. Zudem können alle Dienste der Enterprise Mobility + Security Suite, die primär zusammen genutzt werden an einem Ort verwaltet werden.
Hand in Hand mit dieser Integration geht die Implementierung der Graph-API, welche zukünftig auch die Anbindung von Drittsystemen ermöglichen wird. Damit findet nicht nur ein kosmetischer Eingriff zur Komfort-Steigerung statt, auch Apps von Drittanbietern werden sich zukünftig an die neuen Schnittstellen anbinden lassen. Dadurch ergibt sich auch die Möglichkeit eigene Funktionale Erweiterungen und die Integration in eigene Management-Lösungen vorzunehmen. Das einheitliche Dashboard bietet zudem eine Übersicht über alle verwaltungsrelevanten Ressourcen beim Umgang mit der Microsoft Cloud.
Ein weiterer Bestandteil von Intune, das Mobile Application Management, durch das sich Richtlinien für Apps und deren Verteilung auf die unterschiedlichen Geräteplattformen verwalten lässt wurde ebenfalls übernommen.
Fazit
Mit der neuen Oberfläche vereinfacht sich die Administration von Benutzern, Gruppen, Geräten und der Zugang zu den Cloud-Ressourcen drastisch. Zudem funktioniert es schlichtweg einfacher, schneller und bietet mehr Informationen auf einen Blick als bisher. Gespannt dürfen wir auf die Möglichkeiten durch die kommende Graph-API-Schnittstelle sein. Ich persönlich freue mich sehr über den Frischen Wind, den diese Änderungen in die Intune Plattform mitbringen. Sie möchten mehr zu Intune oder generell zu den Herausforderungen des Umfassenden Enterprise Mobility Management erfahren? Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!