Es ist die Kollaborationslösung für den modernen Arbeitsplatz: Microsoft Teams. Und mit geteilten Kanälen (Shared Channels) wird Teams nochmal ein großes Stück besser! Warum das so ist, wie die Architektur dahinter aussieht und wann das Feature voraussichtlich verfügbar sein wird, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Wie ein Private-Channel, aber ganz anders 

Oft schon haben wir in Schulungen erklären müssen, dass man in einen Private-Channel keine zusätzlichen User außerhalb des Teams zur Nutzung des Channels berechtigen kann. Ein Private-Channel kann maximal die gleichen Mitglieder haben, wie das Team selbst. 

Was hier vermisst wurde, ist genau was Shared Channels können! Einen einzelnen Kanal mit beliebigen Usern teilen, das eröffnet ungeahnte Möglichkeiten bei der Strukturierung und Planung der Kommunikationsstruktur in Teams. Aber das sind nur die Vorteile auf den ersten Blick. Unter der Haube versteckt sich wesentlich mehr. 

Microsoft Teams Shared Channels
Strukturen der Berechtigungen

Vorteile? Jede Menge! 

Adé Tenant Switch in Teams, hallo neue Guest User 

Du bist als Gast-User im Tenant einer anderen Organisation eingeladen und musst in Teams immer den Tenant switchen, damit du Nachrichten lesen oder auf Dokumente zugreifen kannst? Das ist zukünftig Geschichte! Für die Zusammenarbeit mit Externen in Teams hat Microsoft ein komplett neues Konzept (Azure AD B2B Direct Connect) aufgestellt. Geteilte Kanäle werden Externen direkt in Teams, ohne Tenant Switch angezeigt! 

Endlich gute Projekt-Teams 

In einem Team, das für ein Projekt erstellt wurde, waren die Mitglieder von Anzahl und Nutzen verschiedener Kanäle erschlagen? Mit Shared Channels werden nur noch die für den User relevanten Kanäle geteilt.  

Ständig neue Teams anlegen? Das ist nun Geschichte.

Und für die Zusammenarbeit zweier Abteilungen musste immer gleich ein neues Team angelegt werden, obwohl ein gemeinsamer Kanal ausreichen würde? Durch Shared Channels ist mit Teams Sprawl (so nennt sich das Phänomen) Schluss. Es können direkt alle Mitglieder eines anderen Teams in einen Kanal eingeladen werden. In beiden Teams erscheint dabei einfach ein zusätzlicher Kanal, der Shared Channel. 

Teams Shared Channels
Shared Channels

So wurde deutlich: Shared Channels sorgen für mehr Flexibilität in Microsoft Teams und bieten gleichzeitig bessere Möglichkeiten für eine einfache und sichere Kommunikation mit externen Nutzern. 

Verwaltung und Governance

Die gewonnene Flexibilität bei der Vergabe von Berechtigungen in Microsoft Teams reißt zum Glück keine neuen Baustellen bei Verwaltung und Governance auf. Einiges wird sogar hier vereinfacht! 

Eine neue Baustelle gibt es, wenn mit Externen zusammengearbeitet werden soll. Das Konzept dahinter nennt sich Azure AD B2B Direct Connect und darf nicht mit Azure AD B2B Collaboration verwechselt werden. 

In Azure AD B2B Direct Connect müssen die “Cross-tenant access settings” konfiguriert werden. Hier wird Folgendes eingestellt: 

Fazit 

Das Fazit: Shared Channels werden Microsoft Teams auf ein neues Level heben. Die Verwaltung der Berechtigungen und die Zusammenarbeit wird sich dadurch ebenfalls verbessern. 

Und das war erst der Anfang. Doch die entschiedensten Punkte sind:

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